Der Steingraeber & Söhne Kammerkonzertflügel C-212 wurde Anfang 2009 vorgestellt und ist ein direkter Nachfahre des Steingraeber-Liszt-Flügels von 1873, dem legendären Modell „205“. Die Weiterentwicklung gilt dem Bassbereich*: er wurde den Bedürfnissen des 21. Jahrhunderts angepasst und die bisherige Konstruktion mit moderaten Eingriffen verändert. Der Reiz, der Pianisten seit 130 Jahren am Modell „205“ faszinierte, von Franz Liszt über Richard Strauß und Engelbert Humperdinck bis hin zu Daniel Barenboim, wurde bewahrt.
Wegen seiner genau differenzierbaren Klangspektren und Register ist das Modell C-212 oft bei Liederabenden, in Aufnahmestudios und Festivals mit Neuer Musik im Einsatz – und natürlich in Musikhochschulen (z. B. München, Paris, Hannover).
* Der Bass wurde mit mehr Volumen angereichert. „205“ und C-212 im Vergleich:
- klingender Resonanzboden +4,8 % / Saitenlänge bis zu +5,8 %
- identisch sind die Saitenlängen von Ton 36 bis 88, die Mechanik und die Klaviatur